Ich liebe die indische Küche. Wenn der Duft nach Ingwer und Curry durch die Räume zieht. Gleichzeitig fehlen mir aber oft die Einfälle und (da ich noch nie in Indien war) auch die hilfreichen Erfahrungen mit traditionell indischen Gerichten und Zutaten. Zu Weihnachten hat sich nun nicht nur eine liebe Freundin mit ihrem indischen Freund verlobt (ich werde also in absehbarer Zeit doch mal nach Indien kommen und freue mich riesig für die 2), zudem habe ich auch noch ein indisches Kochbuch mit über 130 Ideen geschenkt bekommen. Und da ist sie nun: Die Inspiration, die mir bisher zu oft gefehlt hat. 😉
Für alle Freunde der indischen Küche unter euch: Ihr werdet nun sicher auf Zitronensüß des Öfteren auf eure Kosten kommen 😉 Als erstes Gericht habe ich ein vegetarisches Kürbis-Kichererbsen-Curry für euch, das aus der Kombination eines Rezepts im Kochbuch und zum Zweck der Resteverwertung in meinem Kühlschrank entstanden ist.
Für 4 Portionen
- 700 g Butternut-Kürbis
- 2 Karotten
- 1 Paprika
- 3 cm Ingwer
- 1 rote Chilischote
- 1 Zwiebel
- 1 Dose Tomaten, gestückelt
- 1 Dose Kichererbsen
- 1 TL Zucker
- 2 TL Koriander, gemahlen
- 1 Becher griechischen Joghurt
Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und bereitstellen. Den Kürbis waschen, schälen und in grobe Würfel schneiden. Die Karotten schälen, in drei Teile teilen und anschließend längs vierteln. Die Paprika waschen, entkernen und ebenso in Scheiben schneiden. Das Gemüse mit 2-3 EL Rapsöl in eine große Schüssel geben und verrühren, bis alle Zutaten rundum mit Öl benetzt sind. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen und alles auf dem vorbereiteten Backblech verteilen. Im vorgeheizten Ofen etwa 30 Minuten lang backen.
In der Zwischenzeit den Ingwer schälen und würfeln. Die Chilischote waschen, längs halbieren und ebenfalls würfeln. Wer es milder mag, kann die Kerne der Chili vorher mit einem Löffel entfernen. Beides mit einer Prise Salz im Mörser zu einer Paste zerstoßen. Beiseite stellen.
Die Zwiebel schälen, halbieren und fein würfeln. 2 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin einige Minuten glasig dünsten. Die Ingwer-Chili-Paste hinzugeben und 2 Minuten weiter dünsten. Anschließend erst die gestückelten Tomaten, dann die Kichererbsen in die Pfanne geben und zum Kochen bringen. Mit Zucker, Koriander, Salz und Pfeffer würzen und 15 Minuten sämig köcheln lassen.
Das bräunlich gebackene Gemüse aus dem Ofen nehmen und sehr vorsichtig unter die Tomaten-Kichererbsen-Sauce heben. Auf Tellern anrichten und vor dem Servieren mit jeweils 2-3 EL griechischem Joghurt beträufeln. Lecker! 😉
Falls ihr euch wundert, warum ich dieses Gericht Curry nenne, obwohl kein bisschen Curry drinne ist: Da ist wohl das Kochbuch schuld, das ich bekommen habe. Neben Rezepten finden sich darin auch ein paar grundlegende Infos zur indischen Küche. Der Begriff Curry ist in Indien anscheinend nicht an die bekannte gelbe Gewürzmischung gebunden. Stattdessen werden jegliche Gerichte mit einer Sauce als Curry bezeichnet. Again what learned! 😉
Eure Marion
Oh habe ich auch noch zu Hause 🙂 probieren ich aus
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Auf jeden Fall, sag Bescheid was du davon hältst 😉
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ich bekomme keinen Kürbis hahaha aber nächste woche auf dem markt hoffe ich mal
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